Die gesammelten Texte von
KURTL KREISCH
:

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Da Menedscha

 

Unsa neicha Menedscha

sitzt in ana Eckn,

sogt: »Tats weida Hawara.«

und raucht a Zigarettn.

Sogt: »Tats uandlich üm,

tats endlich gscheit prom,

weu muagn um hoiba siem

schpü ma im Woidviatl drom

 

in an Wiatshaussoi

vua a poa bsoffane Gscheatn.

Es is net optimoi,

oba es wiad scho weadn.

Es wiad scho hinhaun,

mia wean des scho schoffn,

und daun wean die Leit schaun

und goffn wia die Offn.

 

A Fiama in Wien

wü eich a Plottn aufnehman,

nua soitats bis dahin

no a bissl mea kennan.

Es soitats auf da Klaumpfn

mea an Rundn drahn,

mea in Richtung Gschtraumftn.

Es wissts scho, wos i man.

 

Nix dass i wos gegn eich hätt,

eichre Musik is echt klass,

oba die Leit vaschtehns net,

des is jo da Schaß.

Zu eichan Unglick

woins wos Leichtares hean,

weu die wüde Musik,

die haums net so gean.

 

Die ötan Leit

woin hoit a bissl wos taunzn,

net so wia die Jungan heit

nua umadumschtrawaunzn.

Fia die Ötan was wöt,

fia die was a Fressn.

Die Jungan haum ka Göd,

de kennts eh vagessn.

 

I sogs eich Schtrizzi,

es sads ma des weat.«

Und ea schteht auf und schleicht si

bis zum nägstn Konzeat

In Klostaneubuag-Kialing.

Do reibt a si die Händ,

weu von de fünftausnd Schülling

kriagt a fuffzig Prozent!